Rezension "Die Tochter des Uhrmachers"

Die Tochter des Uhrmachers

Titel: Die Tochter des Uhrmachers

Autor: Kate Morton

Genre: Historischer Roman

Seiten: 608

Verlag: Diana

Erscheinungsjahr: Okt. 2018

Preis: 22,00 € (Hardcover)

ISBN: 978-3-453-29138-6

Diana Verlag: Hompage

Leseprobe: hier

Buchtrailer: youtube

Inhalt:

Die Geschichte beginnt im Jahr 1862 und eine Gruppe aus unterschiedlichen Freunden macht sich auf den Weg zu einem wunderschönen alten Haus am Ufer der Themse in England, genauer in Birchwood Manor. Edward bekommt dort nämlich von seinen guten Künstlerfreunden Besuch und in diesem Sommer überschlagen sich die Ereignisse. Denn es verschwinden Frauen. Parallel erzählt Elodie aus der heutigen Zeit und entdeckt eine Zeichnung eines Hauses, das ihr vertraut vorkommt, aber sie weiß nicht woher. 

Klappe: Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine andere stirbt …

Über hundertfünfzig Jahre später entdeckt Elodie Winslow, eine junge Archivarin aus London, die Sepiafotografie einer atemberaubend schönen Frau und die Zeichnung eines Hauses an einer Flussbiegung. Warum kommt Elodie das Haus so bekannt vor? Und wird die faszinierende Frau auf dem Foto ihr Geheimnis jemals preisgeben?

Meine Meinung:

Ich habe bisher noch nichts von Kate Morton gelesen. Aber meine Schwestern und meine Mama haben so sehr von ihren Büchern geschwärmt, dass ich unbedingt ihr neustes Buch ausprobieren wollte.

Eine sehr gelungenes Cover, wie ich finde. Die Farben und die natürlichen Elemente, wie Blätter und Blüten, mit den Uhren passen einfach perfekt zum Titel und sind mal etwas Neues. Sonst waren auf den Büchern von Kate Morton immer Gärten oder alte Häuser zu sehen.

Das Buch ist in der 3.Person verfasst und wechselt immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven und der Vergangenheit und der Gegenwart. Kate Morton versteht es einen grandiosen Spannungsbogen aufzubauen. Da dieser Roman auch einige Krimielemente aufweist, ist es mal etwas ganz neues für mich gewesen, die nicht so oft Krimis liest. Es lässt sich deshalb flüssig lesen auch wenn ich ein paar Pausen gebraucht habe, um das Gelesene zu verdauen.

Elodie ist ein Charakter, der einen sofort mit sich nimmt. Man begleitet sie bei ihren Entdeckungen und ihrer Suche nach der Auflösung der spannenden Geschichte und des ungelösten Mordes aus dem 19.Jahrhundert. Sie spielt aber dennoch eine eher untergeordnete Rolle, da man mehr Kapitel aus der Vergangenheit liest. Auch die anderen Charaktere haben vielfältige Lebensgeschichten und sind authentisch ausgearbeitet, haben mich aber alle nicht so neugierig gemacht wie Elodie. 

Fazit:

Mir hat das Buch gut gefallen und es hat mich mal in ein anderes Genre geführt. Leider haben mich teilweise die verschiedenen Perspektiven zusammen mit den Zeitebenen verwirrt und ich wusste manchmal nicht so genau, wer der Erzähler gerade ist. Wer aber eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven mag, für den ist es allemal ein tolles Buch. Auch die Krimielemente gepaart mit einer wundervollen Liebesgeschichte haben mich überzeugt. Insgesamt konnte mich das Buch deshalb gut unterhalten.

Ich gebe dem Buch deshalb 3,5 von 5 Sternen.

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!