Rezension "Im Schatten das Licht" von Jojo Moyes


Hallo ihr Lieben, 👋

heute habe ich eine Rezension von dem Roman "Im Schatten das Licht" für euch.
Ich freue mich sehr über Kommentare und Meinungen von euch, aber erstmal geht es mit der Rezi los! 😊
Im Schatten das Licht von Jojo Moyes ist dieses Jahr (2017) im Januar im Rowohlt Verlag erschienen.

Inhalt:

In dem Buch geht es um Sarah, die mit ihrem Großvater alleine in einer kleinen Wohnung in einem sozialen Grenzviertel wohnt. In einem Stall mitten in der Stadt unter einer Eisenbahnbrücke haben die beiden das Pferd Boo stehen, welches Sarah von ihm geschenkt bekam. Von ihrem Großvater wird Sarah in der alten französischen Reitkunst trainiert, da er selbst aus Frankreich kommt.

Sarah und ihr Großvater Henri leben in diesem Alltag ein recht einfaches Leben. Morgens steht das Ausmisten im Stall an, direkt danach geht es für Sarah in die Schule und nachmittags startet das Training mit ihrem Pferd Boo.

Doch eines Tages erleidet Henri einen schweren Schlaganfall und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Sarah versucht die ersten paar Tage allein durch zu kommen, das stellt sich aber als schwieriger heraus als gedacht.

Dann tritt Natasha in ihr Leben und nimmt sie kurzerhand bei sich auf. Mac, ihr Beinahe-Ex-Mann ist davon zuerst weniger begeistert, zieht aber dann wieder bei Natasha ein, um sich die Fürsorge mit ihr zu teilen. 
Lauter Komplikationen entstehen. Henris Zustand verschlechtert sich zunehmend, Sarah erscheint oft nicht in der Schule und auch das Zusammenleben von Natasha und Mac stellt sich explosiver heraus, als es scheint.

Meine Meinung:

Nach ein paar Tagen Abstand zu dem Buch kann ich meine Meinung dazu mal in Worte fassen. Die letzten paar Seiten haben mir dann doch mehr zugesetzt, als ich es gedacht habe.

Jojo Moyes hat es mal wieder geschafft tolle außergewöhnliche und eigensinnige Chraktere zu kreieren. Zuerst habe ich von dem Buch recht wenig erwartet. Ich dachte mir, dass es eher ein Pferde-Mädchen-Buch wird mit seichten Problemen und einer schönen Geschichte über die Lehre der französischen Reitkunst. Doch diese Erwartung wurde bei mir schon nach den ersten Seiten komplett über den Haufen geworfen. Die Autorin spielt mit den unterschiedlichsten Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere und zieht einen komplett in das Buch hinein.

Sarah, die schon früh lernen musste erwachsen zu sein und mit Verlusten umgehen zu können, hat mich zuerst mit ihrer zurückgezogenen und sehr eigenständigen Art etwas abgeschreckt. Aber im Laufe der Geschichte habe ich immer besser ihre Motive verstanden und würde in manch einer Situation wohl ähnlich handeln und reagieren. Aber so ganz warm geworden bin ich mit ihr leider nicht. 
Umso mehr habe ich mich in Natashas Geschichte einfühlen können, die zuerst als Nebengeschichte eingeführt wird. Ihr sturer, ehrgeiziger und doch sensibler Charakter hat mich sehr überzeugt.

Die Beziehungen untereinander sind auch oft Thema und es wird vor allem über die Beziehung von Natasha und Mac erzählt, die sich mitten in der Scheidungsphase befindet. Einige der Gefühle der beiden sind seit Monaten unter der Teppich gekehrt worden und müssen sie sich jetzt mit den Konsequenzen auseinander setzen. Außerdem wird die Beziehung von Natasha und Sarah aufgezeigt. Nach vielen Missverständnissen und Schwierigkeiten finden die beiden zum Glück zum Ende hin einen Draht zueinander.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die vorgestellten Zitate aus Sarahs Buch zu Beginn jedes Kapitels. Darin werden Pferdeweisheiten vermittelt, die mich sehr beeindruckt haben.

Zwischendurch hat sich die Geschichte leider oft in die Länge gezogen, aber sie zu beenden war es so was von wert!

Fazit:

Abschließend habe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen gegeben, weil ich das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr genossen habe.
Zudem verbinden sich hier die verschiedenen Altersstufen und es ist tatsächlich für bestimmt jeden etwas dabei. 
Ich empfehle es jedem, der gerne Bücher über Pferde liest und etwas für schwierige aber innige Familienbeziehungen übrig hat.


Danke, dass ihr meinen Beitrag gelesen habt und ich wünsche euch ein tolles Wochenende.

Ich freue mich natürlich auch über jeden Kommentar, egal ob ihr das Buch schon gelesen habt oder nicht! ❤👇

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